In diesem Jahr haben wir Pfadfinder uns dazu entschieden, das Friedenslicht in einem Aussendungsgottesdienst in Limbach abzuholen.
Es geht um die kleine Flamme, die sich von der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem auf den Weg macht, um allen Menschen in der Adventszeit als Zeichen für Frieden und Völkerverständigung zu leuchten.
Wir Pfadfinderinnen und Pfadfinder wollen damit zeigen, dass es beim Frieden keinen zweiten und dritten Platz, sondern nur Gewinner gibt.
Allen die das Friedenslicht aus Bethlehem entgegennehmen, weiter tragen und erhalten, soll dabei bewusst werden, dass Frieden auf der Welt nicht durch einen Wettkampf oder alleine, sondern nur als gemeinsame Aufgabe erreicht werden kann. Egal welche Nationalität, Kultur und Religion ein Mensch angehört, ob er mit oder ohne Behinderung lebt, jung oder alt, arm oder reich ist oder welche Sprache gesprochen wird, für alle gilt gleichermaßen: Mit Frieden gewinnen alle!
Das Friedenslicht erinnert uns daran, dass Frieden nicht überall auf der Welt selbstverständlich ist.
In Zeiten in denen viele Menschen und Staaten nur auf sich selbst schauen, sowie Geld und Siege wichtiger als Solidarität und Gemeinschaft sind, zeigt das Friedenslicht, dass es auch anders gehen kann. Der Gründer der Pfadfinder Lord Robert Baden-Powell hat einmal gesagt: „Niemand weiß, welche Form der Frieden haben wird. Eines ist aber wesentlich für einen dauerhaften Frieden: Der Wechsel zu engerer gegenseitigen Verständigung, der Abbau von Vorurteilen und die Fähigkeit, mit dem Auge des anderen Menschen in freundlicher Sympathie zu sehen“.
In diesem Sinne wünschen wir allen Menschen ein frohes Weihnachtsfest.